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Der Wunsch, sein eigenes Gemüse ohne Applikation von Herbiziden, Pestiziden, Fungiziden usw. unbeschwert verzehren zu können, und die eigene Kreativität und Fantasie lösen bestehende Grenzen auf und simulieren innerhalb der Stadtgrenzen ländliches Leben. Menschen jeder Altersstufe, aber verstärkt junge Familien schaffen „Schlüssellochperspektiven“, indem sie im urbanen Raum das Leben auf dem Land nachmodellieren. Diese individuelle Sichtweise lässt auch in einem städtischen Umfeld ein kindgerechteres Aufwachsen nachempfinden.
Artenvielfalt wird auch in Zukunft unsere Lebensmittelsicherung bleiben. Der reichhaltige Fundus an Wildgemüse, Wildobstsorten sowie Wildkräutern wird weiterhin bestehen. Aus all diesen Überlegungen heraus entstand vor drei Jahren die Idee, mit interessierten Stadtmenschen das Projekt „Vege-Gartln“ ins Leben zu rufen. Learning by Doing schafft Erfahrung, Neugierde und Verstehen. Natürlich wird auch mal die eine oder andere Jungpflanze versehentlich mit einem Un(Bei-)kraut verwechselt und muss bereits im zarten Keimalter dahinscheiden. Aber dafür ist später die Freunde umso größer, wenn das erste Mal der eigene Gemüsekorb vielfältig und reichhaltig gefüllt werden kann.Ursula Grill, BEd²Stadtbäuerin, Agrarpädagogin und Lehrerin aus Leidenschaft